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Hide and Seek

Masterstudierende zeigen ein künstlerisches Forschungsprojekt über die Sichtbarkeit geflüchteter Perspektiven – bis September im Habibi-Kiosk.
22/07/2025
Das Projekt Hide and Seek (engl. für „Verstecken und Suchen”, umgangssprachlich auch „Versteckspiel”) macht auf die gesellschaftlichen und politischen Missstände aufmerksam, die mit der Einführung der GEAS-Reform im Jahr 2024 für Asylsuchende in der EU einhergehen. In enger Zusammenarbeit mit Geflüchteten zeigt das Projekt die tiefgreifenden Folgen der neuen Regelungen auf.
In den entstandenen Interviews werden Personen bewusst anonym dargestellt, aufgenommen mit einer Wärmebildkamera, die meist zur Überwachung von Fluchtrouten verwendet wird. Gleichzeitig erzeugt sie eine besondere Bildsprache, eine Ästhetik, die Themen wie Sichtbarkeit, Schutz und Identität auf eindringliche und poetische Weise verhandelt. Ein weiteres Video zeigt die Spoken-Word-Performance „My Dear Bayern” von Dr. Ifunanya Concilia Dimaku. In diesem Video teilt sie ihre persönlichen Erlebnisse und reflektiert über ihre Beziehung zu ihrer neuen Heimat.
"Hide and Seek"
Habibi Kiosk, Maximilianstraße 26, München
August bis September 2025
Programm
Ein Forschungsprojekt von Lara Batdorf, Isabel Gekeler, Francesco Giordano und Nadia Kheshti im Rahmen des Masterstudiengangs Angewandte Designforschung an der Fakultät für Design der Hochschule München.
